Vernissage: Do. 24. April 2025, 19:30 Uhr
Ausstellung bis Sa. 31. Mai, 12:00 Uhr
Öffnungszeiten: Fr. 15 - 18.00 Uhr / Sa. 10 - 12.00 Uhr
Fotocredit: Barbara Seebacher-Schiestl
Fotocredit: Gabriele Schuller
Birgit Wagner und Gabriele Schuller verbindet der Wunsch, der allgegenwärtigen Dominanz des Hyperkapitalismus etwas entgegenzusetzen. Dies tun sie
indem sie regionale TextilGewinnungsMethoden erlernen und händische Herstellungsprozesse für Textiles erproben. Im vergangenen Jahr widmeten sie sich intensiv den Themen Flachsanbau und Wollernte
und beackern nun die grundlegenden Fragen: Wie schnell ist Wachstum eigentlich, und wie langsam sind Wachstumspausen?
Die Künstler*innen arbeiten häufig mit Materialien deren Geschichte sie kennen, seien es Überbleibsel von Arbeitsprozessen, entwertete Aussteuerschätze oder zu Sondermüll degradierter
Rohstoff.
Ihre künstlerische Ernte zeigen sie bei einer Austellung in der Galerie 20gerhaus in Ried.
Birgit Wagner studierte Kostüm- und Bühnenbild an der AdBK München und Textil Kunst Design an der UfG Linz. In ihrer künstlerischen Praxis arbeitet sie vorwiegend mit
Textilien. Durch Techniken wie Nähen, Weben oder das Schnitzen von Schaumstoff entstehen Objekte. Oft wird der Herstellungsprozess zur Performance. Die Schneidermeisterin lebt in München
und leitet dort die Textilwerkstatt der AdBK.
Gabriele Schuller studierte Textiltechnik an der HTBLVA Spengergasse in Wien und Graphik Design an der New Design University St.Pölten. Sie lebt und arbeitet als
KUNSTNOMADIN in Linz und unterwegs. Zyklische Lebens-Prozesse und die Koexistenz mit den Mehr-als-menschlichen-Lebewesen sind die Themen, die sie in ihrer künstlerischen Arbeit auslotet. Die
Schaffensprozesse sind vielgestaltig und ihr Werk reicht von Installationen über Bilder bis hin zu meist textilen Objekten.