Vernissage: Do. 5. Juni 2025, 19:30 Uhr
Ausstellung bis Sa. 28. Juni, 12:00 Uhr
Öffnungszeiten: Fr. 15 - 18.00 Uhr / Sa. 10 - 12.00 Uhr
Die von Daniela Wageneder-Stelzhammer kuratierte Ausstellung “Birds of a feather” zeigt die aktuelle Werkserie von Roman Pfeffer und ist die erste Präsentation seiner neuen Objekte.
ROMAN PFEFFER, geboren in Vöcklabruck, studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien und am Kent Institute of Art and Design in Canterbury/GB. Er lebt und arbeitet in Wien und Attnang Puchheim. 2018 erhielt er den renommierten Dagmar Chobot Skulpturenpreis. Neben zahlreichen Ausstellungen in Österreich wurden seine Arbeiten bislang in Antwerpen, Berlin, Brüssel, Hamburg, Kopenhagen, London, Luxemburg, Paris, Triest und Zagreb sowie in Kapstadt und Sydney gezeigt. Werke von Pfeffer befinden sich in den Sammlungen des Bundes, des Landes Oberösterreich, des Landes Tirol, der Stadt Wien, im Lentos sowie im Belvedere.
Foto: Viktoria Smetana
In seinen aktuellen Arbeiten beschäftigt sich Roman Pfeffer mit dem Werkstoff Aluminium, genauer gesagt mit so genannten Strangpressprofilen. Dabei handelt es sich um genormte, zweckgebundene Halbzeuge, die vor allem in der Industrie und im Montagebereich Verwendung finden. Pfeffer fügt sie zu architektonischen, futuristisch anmutenden Objekten zusammen. Eigenständig und auf langen, stählernen Beinen dominieren sie den Raum. Die zweite Serie besteht ebenfalls aus Aluminium. Bei den Wandobjekten richtet sich Pfeffers Aufmerksamkeit auf die Hohlräume dieser Profile. Hierbei wird der Leerraum zur Oberfläche.
Der Ausstellungstitel “Birds of a feather” benennt beide Serien als Gleichgesinnte und hebt deren formal ästhetische Verwandtschaft hervor.
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Vernissage: FR. 6. Juni 2025, 19:00 Uhr
Kunsthaus Burg Obernberg/Inn
Ausstellung bis So. 29. Juni, 18:00 Uhr
Öffnungszeiten: Sa. + So. 14 - 18.00 Uhr
Foto: Christoph Fuchs © Bildrecht
"Vertraute Sehnsucht", eine Ausstellung der Galerie 20gerhaus Ried in Kooperation mit dem Kunsthaus Obernberg am Inn.
Kuratorin: Daniela Wageneder-Stelzhammer
Vertraute Sehnsucht - Die Sehnsucht ist immer dort und nie da. Sie ist nie vor Ort. So gilt es stets, diese Distanz zu überwinden, die das Selbst von der Erfüllung dessen trennt, das sie bedingt. Sollte dies je gelingen, bleibt die Sehnsucht jedoch als Sehnsucht bestehen. Das macht sie uns so vertraut. Der Inn als Fluss ist Sinnbild dafür - er ist immer da und fließt ständig fort.
Zentrales Objekt dieser Ausstellung ist der ‘Helix Simulator’, ein bearbeitetes 8er Ruderboot mit einer Länge von 16,5 Meter. ROMAN PFEFFER hat den Olympia-Achter der österreichischen Nationalmannschaft von 1972 in 16 Segmente zerteilt und diese wiederum zu einer in sich gedrehten Form zusammengesetzt. Das Ruderboot ist noch als solches erkennbar, aber seiner ursprünglichen Nutzung enthoben, gewandelt zu etwas Statischem.
Weitere Arbeiten, sind die Video und Fotoarbeit ‘Brain Twister‘ und `Rotor’. Sie zeigen den Künstler mit dem Ruder-Achter, bevor er diesen zersägt hat, auf einer Wiese stehend, und dabei das Boot auf seinem Kopf balanciert. Angetrieben vom Wind, dreht sich das Boot wie ein Pro-peller um den Kopf des Künstlers, während dieser stillsteht und scheinbar Teil einer Maschine wird.
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