Comic I Karikatur I Illustration
Softopening: Do. 3. Feb. 2022, ab 18.00 Uhr
Ausstellungsdauer: bis Sa. 12. März 2022, 12.00 Uhr
Ausstellung VERÄNGERT bis 19. März 2022, 12.00 Uhr
Öffnungszeiten: Fr. 15 - 18.00 Uhr / Sa. 10 - 12.00 Uhr
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REINHILDE BECKER / zeichnet u.a. für die Zeitschrift Ö1 gehört
Reinhilde Becker ist vielen von uns durch ihre treffenden Illustrationen des Ö1 Programmheftes „gehört“ bekannt. Sie kommt mit wenigen STRICHEN AUF DEN PUNKT.
Ihre Zeichnung „Die Walin“ ist die Illustration einer Sendung auf Ö1 zur Menopause, die Walinnen auch haben – wer hätte das gewusst?
“Wie schon damals die Urmenschen zeichne ich vor allem Wesen von menschlicher, tierlicher, pflanzlicher und manchmal sogar dinglicher Art. Mit wenigen Strichen und ein paar Punkten müssen die auskommen und dabei eine Persönlichkeit entwickeln, die mir sympathisch ist. Sonst dürfen sie mein Haus nicht verlassen. Was sie dann aber so anstellen, darüber hab ich keine Kontrolle mehr. Einer zum Beispiel, macht einen Bungee-Jump in Richtung Tyranno-Saurus-Rachen. Andere treffen den altägyptischen Gott Horus oder veranstalten eine Teaparty mit Baumwurzeln. Biber, Störche, Affen, Zwiebeln oder Turteltauben sind mir schon entkommen. Viele Wesen sind einfach nur faul. Lümmeln rum, essen oder lassen sich treiben. Eine Frau tut das sogar im Meer - auf dem Rücken einer Belugawalin...“ (Mai-Ausgabe 2021 von „gehört“)
ALEXANDER STROHMAIER / GRAPHIC NOVEL - WILd BOY
Alexander „Sascha“ Stohmaier gibt sich hingegen in einer „coming of age“ Graphic Novel mehr als „wild boy“. Neben seiner Lehrtätigkeit an der Universität für Angewandte Kunst in Wien hat er u.a. auch in einer Werbeagentur in Brasilien gearbeitet und ist auch als Musiker tätig.
Alexander Strohmaier erzählt in lustvollen, expressiven Bildern vom Lebensgefühl einer Generation - ein umfang- und detailreiches Comic vor autobiographischem Hintergrund, eine coming of age Geschichte von Mischa - Künstler, Musiker, Träumer, leidenschaftlicher Liebhaber und wilder Junge.
(Jürgen Lagger/Luftschacht Verlag)
In reduziertem Schwarz und Weiß, äusserst dicht und zugleich verspielt gezeichnet, ruft dises Buch die Geister der frühen Underground Comics aus ihren verstaubten Kisten. Die organische Verschränkung von Text und Bild sprengt den gewohnten Rahmen. Die Buchstaben schlängeln sich durch jeden Freiraum zwischen den Panels und bilden eine komplementäre Parallelebene, die wie eine Stimme aus dem Off mitschwingt.
(Katrin Krichmayr / der Standard)